Insel Capraia
Capraia ist eine der sieben Schwestern des toskanischen Archipels und nach Elba und Giglio die drittgrößte Insel. Sie hat eine Länge von etwa 8 km und eine Breite von 4 km. Ihre Fläche beträgt knapp 20 Quadratkilometern und die Küstenlänge 30 km.
Die Insel ist vulkanischen Ursprungs, und die Küste voller Buchten und Höhlen. Im Westen hat sie einige Berge. Der höchste Gipfel misst 445 Meter. Der Leuchtturm liegt in Punta Ferraione. Starke Winde sind während des Winters nicht selten. Der Mistral ist im Sommer hingegen normal. In Cala Mortola ist der einzigste Strand auf der Insel. Im Westen finden wir die beiden traumhaften Buchten Peraiola und Punta della Manza, die sich auch besonders gut zum Anlegen eignen.
Das Inselchen zeichnet sich durch schroff ins Meer abfallende Steilküsten und seiner wilden und unberührten Natur aus. Es liegt zwischen Korsika und Elba und ist ein bis zwei mal täglich von Livorno aus mit der Fähre zu erreichen. Die Überfahrt dauert ca. 2,5 Stunden.
In den 1980er Jahren wurde die einstige Gefängnisinsel zum geschützten Naturpark erklärt. Am Hafen gibt es nur einige Häuser. Etwa 2 km entfernt liegt ein kleines Dorf mit etwa 300 Einwohnern.
Auf der Insel gibt es unendliche Möglichkeiten für Trekking- und Wanderausflüge. Die Routen sind von den Düften und Farben verschiedener botanischer Essenzen, traumhaften Ausblicken, und kleinen, geheimnisvollen Höhlen charakterisiert. Besonders reizvoll ist der kleine See der Insel, der für Zugvögel einen wichtigen Rastplatz bietet und sich ausgezeichnet zur Vogelbeobachtung eignet. Das Inselinnere ist einsam, ideal für Naturliebhaber und Wanderer und bietet eine Vielzahl an endemischen Pflanzen.
Die wenigen Unterkünfte sind im Hochsummer komplett ausgebucht. Es empfiehlt sich daher ein Besuch in der Nebensaison.